Es ist normal,
verschieden zu sein.

Inklusion

Inklusion? Was ist das?

Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch dazu gehört, egal welche Hautfarbe er hat, welche Sprache er spricht, wie er aussieht oder ob er ein Handicap hat.

Bei der Inklusion handelt sich um ein, durch internationale und nationale Gesetze, verbürgtes Gebot, welches im allgemeinen allen Kindern die gleichen Chancen auf Bildung und individuelle Förderungen sichern soll.

Kinder mit und ohne Einschränkungen sollen zusammen z.B. in der Kindertagesstätte oder der Schule lernen. Oder sie teilen auch die Freizeit miteinander, ganz einfach "gemeinsam verschieden sein".

Unter "Inklusion" stehen Begriffe, die auf gesellschaftliche Vielfalt und auch auf soziale Ungleichheit hindeuten z.B.:

Exklusion oder Segregation - wenn man auf Grund verschiedener Merkmale, sozialen oder materiellen Gütern von der Gesellschaft ausgeschlossen wird (u.a. auch diskriminiert wird).

Integration - wenn man in eine Gruppe mit ähnlichen Merkmalen integriert und nur teilweise der Zugang zur restlichen Gesellschaft gewährt wird.

Die Inklusion verlangt einen grundlegenden Perspektivenwechsel. Die gesellschaftlichen Systeme müssen so gestaltet werden, dass jeder Mensch daran teilhaben kann, man Ihre Individualität akzeptiert, man Sie unterstützt und auch zu schätzen weiß.

Förderung und Vernetzung

Eine inklusive Pädagogik bedarf eines ressourcenorientierten Blickes auf das Kind.
Jedes Kind hat einen Förderbedarf, unterschiedlich nach individuellen Bedürfnissen und Interessen, bei denen sie von Erwachsenen begleitet und unterstützt werden.

Das inklusive Kita-System sollte so ausgerichtet sein, dass allen Kindern – auch denen mit einem besonderen Unterstützungsbedarf - das Zusammensein in einer "Kita für alle" gewährleistet wird.
Auch eine Vernetzung mit zuständigen Ämtern, Therapeuten und anderen Unterstützungssystemen ist eine wichtige Voraussetzung für eine inklusive Kita.

Kinder:

Die Hauptpersonen im Bereich der Inklusion in Kitas sind die Kinder selbst.
Nur wenn Kinder den Begriff "Inklusion" aktiv mitgestalten, kann das Projekt auch gelingen!

Eltern:

Auch die Einbeziehung der Eltern in den Prozess der Inklusion, ist für dessen Gelingen eine wichtige Voraussetzung.